Amalthea Ventures Blog

Ich konnte mir nie den Unterschied zwischen Vision und Mission merken. Wenn mir das schon schwer fällt, wie will ich dann das Strategiemodell meines Unternehmens meinen Mitarbeitern vermitteln?

Wie kann ich es schaffen laufend so über Strategie zu sprechen, dass sich alle im Unternehmen an den Zielen meines Unternehmens ausrichten?

Wie kann ich es schaffen, dass meine Ziele mit denen meines Unternehmens übereinstimmen?

Das schönste Bild, was ich bisher dazu kennengelernt habe (vielen Dank dafür an Michael Portz) ist das hier. Das ”großartigste Strategiemodell aller Zeiten”:

Strategiemodell
“Das großartigste Strategiemodell aller Zeiten”

Hier triffst Du mit Deinem Strategiemodell die wichtigsten Entscheidungen im Unternehmen:

  • Vision: Wo wollen wir hin? Unser Traum wenn es gut läuft. Sei es das BHAG, das 3HAG oder ein 5 Jahresziel.
  • Values: Wie verhalten wir uns? Wie ticken wir? Unsere Values!
  • Strategien: Was sind die die Dinge, die wir als nächstes tun?
  • und im Schnittpunkt von dem Ganzen liegt unser Herz, unser Purpose: Warum tun wir das was wir tun?

Damit hast Du ein einfaches Bild, dass Dir die Antworten auf die vier wichtigsten Fragen im Unternehmen aufzeigen kann.

Das darfst Du noch effektiv an Deine Mitarbeiter kommunizieren und kann ziemlich schnell jeder im Unternehmen diese Antworten und Fragen auswendig.

Strategiemodell: Wer findet und formuliert die Antworten?

Die Formulierung der Vision, der Werte und des Purpose ist KEIN demokratischer Prozess.

Vision, Werte und Purpose werden von den Gründern formuliert und vorgegeben. Mitarbeiter dürfen vielleicht in einer Umfrage oder in Workshops Input geben.

Denn es geht darum, die Vision und Ziele der Gründer in Worte zu gießen. Du gibst vor, wie diese Antworten im Unternehmen formuliert werden.

Wahrscheinlich sind nach der Gründung und der Start-Up Phase sowieso nur Menschen im Unternehmen, die implizit die selben Antworten geben würden.

Wenn es jedoch darum geht, diese Antworten für das weitere Wachstum zu fixieren ist es an den Gründern diese Antworten explizit zu machen.

Strategiemodell: „This is how we run this company!”

Der Strategie Kick-Off Workshop hilft die Antworten bei den Mitarbeitern zu verankern und es gibt eine erprobte Agenda dafür:

  • Erfolge feiern – was ist in der letzten Zeit gut gelaufen, welche Erfolge haben wir erreicht? Das setzt den Fokus auf Erfolg in der Vergangenheit und Erfolg in der Zukunft.
  • Der Purpose wird vorgestellt, in Gruppen diskutieren die Mitarbeiter, was das für sie bedeutet, wie sie das interpretieren – Kurze Diskussion – Jede Gruppe stellt das Ergebnis der Diskussion kurz vor.
  • Die Vision wird vorgestellt, in Gruppen diskutieren die Mitarbeiter, was das für sie bedeutet, wie sie das interpretieren – Kurze Diskussion – Jede Gruppe stellt das Ergebnis der Diskussion kurz vor.
  • Die Werte werden vorgestellt. Einzeln. In Gruppen diskutieren die Mitarbeiter, was das für sie bedeutet, wie sie das interpretieren – Kurze Diskussion – Jede Gruppe stellt das Ergebnis der Diskussion kurz vor. Dann der nächste Wert. 

Zwischendurch am besten Pausen. Bio Breaks. Liquids out, Liquids in.
Es wird bis dahin inhaltlich nichts geändert. Bis hierher arbeiten die Mitarbeiter auch gerne interdisziplinär zusammen – am besten jeweils 3-5 Personen, die sonst nicht viel miteinander zu tun haben.

Bei den Strategien wird es spezifischer. Die Mitarbeiter gehen mit ihren direkten Kollegen in die Break Out Sessions:

  • Welche Strategien brauchen wir, um diese Vision, unter diesen Werten mit unserem Purpose zu erreichen. Was werden wir dafür tun? Jede Gruppe stellt das Ergebnis der Diskussion kurz vor.

Der Prozess braucht einen externen Moderator

Der gesamte Prozess fällt deutlich leichter, wenn er von einem erfahrenen externen Moderator begleitet wird.

Damit dürfen in der Vorbereitung alle Gründer gleichberechtigt und ungestört an den Antworten mitarbeiten. Ohne externen Moderator übernimmt einer der Gründer die Kontrolle über den Prozess.

Dieser ist dann sowohl im Prozess als auch am Prozess tätig und wird beides nicht besonders gut machen. Der externen Moderator schafft zeitliche und räumliche Freiheit. Damit können alle ungestört und ausgiebig über Strategie nachdenken.

Das selbe gilt zweitens für den Kick-Off Workshop. Hier geht es darum, dass alle im Unternehmen einmal alle wesentlichen Antworten gehört, durchdacht und reflektiert haben. Ungestört und ausgiebig.

Kontaktiere mich gerne und wir besprechen, wie ich helfen kann, dass dieser Prozess Dir und Deinem Unternehmen zu mehr strategischer Klarheit und Deinen Mitarbeitern zu einem tiefen Verständnis Deiner Entscheidungen und Deiner Ziele für das Unternehmen führen wird.

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

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Christian Kohlhof ist der MentorCoach. Sein Purpose ist es Unternehmern zu helfen mit ihren schnell wachsenden Unternehmen ihre Ziele zu erreichen – mit Hilfe ihrer Mitarbeiter.